Hier finden Sie die Lehr-Lernmaterial für Methoden der Wirtschaftsinformatik – für das Modul Methoden und Grundlagen der Wirtschaftsinformatik für den Vorlesungsteil eines Berufsbegleitenden Betriebswirtschaftlichen Studiengangs. Das Modul besteht aus zwei Teilen, der andere Teil besteht aus einem HTML-Praktikum und ist hier nicht beschrieben. Anlaufstelle für Studierende ist das Modul in der Lernplattform Moodle. In diesem Beitrag sind die Materialien nur „einfach klickbar“ und für Studierende einfach findbar aufgelistet.
Dozenten an anderen Hochschulen können von mir die Folien als Power-Point erhalten.
Zitierung: Brell, Claus (2023) Methoden der Wirtschaftsinformatik – Berufsbegleitend Betriebswirtschaftlicher Studiengang. online Ressource, abrufbar unter https://cbrell.de/blog/lehr-lernmaterial-fuer-methoden-der-wirtschaftsinformatik-berufsbegleitend-betriebswirtschaftlicher-studiengang/
Stand: 07.03.2023
1. Veranstaltung
17.03.2023
Inhalte: Organisatorisches, Wirtschaftsinformatik Basics, Anforderungsanalyse mit Mockups und Use Case Diagrammen
Online-Texte (22.09.2021)
- Wirtschaftsinformatik – was ist das?
- Anforderungsanalyse – warum ist sie sinnvoll und wie macht man sie?
- Anwendungsfälle visualisieren mit dem Anwendungsfalldiagramm
- Mockup – die Benutzungsoberfläche visualisieren
Nur Falls von Interesse und Sie irgendwann programmieren wollen (kommt nicht in der Prüfung vor):
Bits und Bytes – das Geheimnis der Codes
Videos (29.03.2020)
- Video zum Foliensatz „Wirtschaftsinformatik Basics“ (https://youtu.be/RjA6agLE6mE, 54 Min.)
- Video zum Foliensatz „Anforderungsanalyse mit Use Case Diagrammen und Mockups“ (https://youtu.be/rN1zXMm_acU , 22 Min.)
- Detailvideo Video zur Erstellung von Use Case Diagrammen: Selbststudium: Video Use Case Diagramme Einstieg (1:30)Link/URL
Vortragsfolien (07.03.2023)
- Was ist Wirtschaftsinformatik?
- Link: Gehälter in der IT: https://www.computerwoche.de/a/der-grosse-gehaltsvergleich-in-der-informatik,3218378
- Was sind Geschäftsprozesse (und Geschäftsprozessmanagement)?
(Derzeit sind die Folien nur zur Vertiefung. Es genügt, wenn Sie die Folien einmal durchlesen. Sie werden nicht online gelesen) - Anforderungen an ein Informationssystem analysieren mit Use Case Diagrammen und Mockups.
Regie-Anweisungen / Übung / Breakout Session
1. Mini-Saalübung: Googeln Sie oder erfinden Sie EIN WORT, das Sie als Synonym für "Geschäftsprozess" für sinnvoll halten. Es kann auch ein langes Kettenwort sein - die Deutsche Sprache ist hier ein gutes Werkzeug. ---------------------- 2. Zeichen Sie ein einfaches Use-Case Diagramm für ein Touristik-Anwendungssystem. Beschreibung: Es gibt zwei Anwendergruppen: Urlauber und Hotelbesitzer. Ein Urlauber kann a) eine Notfall-SMS an „sein“ Hotel schicken, b) eine Liste von Hotels und Restaurants in der Nähe aufrufen,. Ein Hotelbesitzer kann a) sein Hotel und seine Speisekarte eintragen, ändern, löschen, b) nachschauen, ob ein Urlauber seinen Eintrag abgerufen hat. Hinweise: Das System unterstützt keine SMS. Den Empfang der Notfall-SMS muss der Hotelbesitzer in Eigeninitiative regeln. Überlegen Sie zunächst: Wer sind Akteure, was sind Anwendungsfälle? ---------------------- 3.Zeichen Sie ein einfaches Mockup (nur für die Smartphone-App) für ein Touristik-Anwendungssystem. Beschreibung: Es gibt zwei Anwendergruppen: Urlauber und Hotelbesitzer. Ein Urlauber kann mit seinem Smartphone a) eine Notfall-SMS an „sein“ Hotel schicken, b) eine Liste von Hotels und Restaurants in der Nähe aufrufen,.
2. Veranstaltung
28.04.2023
Inhalte: ARIS, Modell und Modellierung, Organigramme und Topologien, Geschäftsprozessmodellierung
Online-Texte (24.02.2021):
- Modell und Modellierung
- ARIS – Was ist das?
- Knoten und Kanten
- Hierarchische Darstellungen
- Organigramm – wer tut was im Unternehmen
- Topologien erstellen – Was ist wo und mit wem vernetz?
- Geschäftsprozesse modellieren mit eEPK
- Vom Zieldiagramm zum Funktionshierarchiebaum
Nur Falls von Interesse und Sie irgendwann programmieren wollen (kommt nicht in der Prüfung vor):
- Algorithmus – Kochrezept für Handlungsabläufe
- Flussdiagramm – Algorithmen visualisieren
- Datenmodellierung mit dem Relationenmodell nach CoddEine dreiteilige Serie zu Daten und Datenmodellierung zur Vertiefung:
Teil 1: https://cbrell.de/blog/daten-und-datenmodellierung/
Teil 2: https://cbrell.de/blog/daten-und-datenmodellierung-2/
Teil 3: https://cbrell.de/blog/daten-und-datenmodellierung-3/
Videos (13.11.2020)
- Modell und zur Modellierung Einstieg: der Modellbegriff (16 Min)
https://youtu.be/Q1Ym_dM7nlE - Modell und zur Modellierung – ARIS zur Modellierung von Informationssystemen (16 Min)
https://youtu.be/Lurh42Enbeo - Organigramm – ARIS Organisationsperspektive, Fachkonzept (10 Min )
https://youtu.be/HEVoq9DqChs - Topologie – ARIS Organisationsperspektive, DV-Konzept (28 Min)
https://youtu.be/vEAFhq08dgw - Video zur Geschäftsprozessmodellierung mit EPK – Einstieg, 28 Min
https://youtu.be/Te9tvxxNniY - Video zur Geschäftsprozessmodellierung mit eEPK – Erweiterung, 20 Min
https://youtu.be/s46OLtGs1gA - Video zu Hierarchien und Baumstrukturen (werden für Organigramme, Zieldiagramme und Funktionenbäume benötigt, 5 Min
https://www.youtube.com/watch?v=x2nRNKpTj5I - Video zu Zieldiagrammen (Aus den Blättern werden die Funktionen abgeleitet, 9 Min)
https://www.youtube.com/watch?v=ih8otv418c0 - Funktionsbäume (Die Blätter beliefern die eEPK, 15 Min)
https://www.youtube.com/watch?v=9ad643NL7o8
Vortragsfolien (26.11.2021)
- Modell und Modellierung (in ARIS, der Architektur für integrierte Informationssysteme)
„Consider A Spherical Cow“ (Buchtitel, Bildquelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Spherical_cow)
Zwischenübung Entwerfen Sie ein Modell einer Kuh Fragen: Welchen Aspekt adressiert das Modell? Was kann das Modell nicht?
- Organigramme – wer tut was im Unternehmen?
- Topologien zeichnen – welche Geräte sind wie vernetzt?
Saalübung / Breakout-Session 1 Aufgabe: Zeichnen Sie eine einfache Topologie eines Touristik-Anwendungssystems. Beschreibung: Das Touristik-Anwendungssystem mit Namen ComforTourläuft auf einen Server, der direkt an das Internet angeschlossen ist.Ein Urlauber kann mit seinem Smartphone über Mobilfunk und das Internet auf die Anwendung ComforTourzugreifen. Der Urlauber braucht keine App, er kann das mit dem Browser tun.
- Geschäftsprozesse darstellen 1 – der Einstieg in in EPK
- Geschäftsprozesse darstellen 2 – Vertiefung mit eEPK
Saalübung / Breakout Session 2 Aufgabe: Versuchen Sie den Prozess, wie ein Urlauber die Smartphone-App für das Tourismus-Anwendungssystem in Betrieb nehmen kann, mittels eEPK zu modellieren. Beschreibung: Auslöser für den Prozess ist der Bedarf des Urlaubers. Zunächst lädt der Urlauber die „Touri-App“ aus dem PlayStore. Dann startet der Urlauber die Touri-App. Die Touri-App versucht, über das mobile Internet eine Verbindung zum Webserver mit dem Programm Touri- Comfort aufzubauen. Wenn das nicht erfolgreich ist, wird auf dem Smartphone einen Fehlermeldung ausgegeben und der Prozess ist beendet. Im Erfolgsfall werden Listen der Hotels, der Restaurants, der Speisekarten und der GPS- Tracks vom Webserver in die App heruntergeladen und angezeigt.
- Komplexe Sachverhalte hierarchisch gliedern
Grundsatzfolien für Hierarchien (in Abgrenzung zu anderen Netzen) - Ziele und Zielhierarchien visualisieren
Diese Folien sind zum selbstständigen „Nachlernen“ - Funktionshierarchiebäume – von den Zielen zu betrieblichen Funktionen.
Diese Folien sind zum selbstständigen „Nachlernen“ und Vor-Lernen für die nächste Veranstaltung - Kontinuierlicher Verbesserungsprozess und PDCA
… und das kommt nach dem Projekt, wenn der Betrieb eines Informationssystems zur Daueraufgabe wird.
Diese Unterlagen sind zum Nachlesen und werden nicht geprüft:
- Einführung in das Coddsche Relationenmodell
Datenmodellierung: Der Schwerpunkt liegt auf dem Coddschen Relationenmodell - Daten und Datenmodellierung
Eine detailliere Darstellung zum Selberlernen finden Sie hier. Das wird nicht so nicht in der Vorlesung besprochen und dient dem „Hintergrundwissen“. In der Prüfung kommt ausschließlich das Modell nach Codd vor. - Modellierung in der Leistungsperspektive
Die Leistungsperspektive (Produkthierarchiebäume etc. ) wird in ARIS nur schwach adressiert und wird in dieser Veranstaltung nicht vertieft…
Sonderthema
Inhalte: Die Inhalte werden je nach verlauf des Semesters gestrafft. Vorgesehen sind: Datenmodellierung (insbesondere Relationenmodell nach Codd), Modellierung der Leistungsperspektive Informationssicherheitsmanagement, Wissensmanagement, Spiel & Spieler, Gamification.
Sonderthema: Seminar- und Abschlussarbeiten methodisch aufwerten mit chatGPT
Einen Link zum youtube-Kanal von Prof. Dr. Jürgen Karla finden Sie im Moodle Lernraum.
Regie-Anweisung Gruppenarbeit: Melden Sie sich bei chatGPT an. Versuchen Sie herauszubekommen, welche Methoden des Projektmanagements chatGPT kennt. Fragen Sie weiter nach, bis Sie glauben, genug gutes! Material für einen Zweiseiter "Methoden des Projektmanagements für Einsteiger" haben. Sie brauchen auch "vernünftige" Quellenverweise. Versuchen Sie auch diese über chatGPT zu erhalten, nehmen Sie zusätzlich wikipedia und researchgate zur Hilfe. Eine Ihrer Lösungen wollen wir im Plenum diskutieren.
Beiträge zum Arbeiten mit chatGPT:
Mit chatGPT programmieren in HTML und PHP
Vom Warp-Antrieb zum Imker-Aktivitätenkalender – ein Brainstorming mit chatGPT
chatGPT und die Literatur zu Imkerei und Honigbienen
3. Veranstaltung (Managementmethoden I)
Online-Texte
Wiederholung & Vertiefung: komplexere Topologie, IoT mit LoRa und TTN
Folgende Texte sind zum Selberlernen und werden nicht geprüft:
- Informationssicherheitsmanagement
Wichtig sind die Schutzziele und der Risikobegriff. - Wissensmanagement
Wichtig ist: Es gibt ein methodisches Vorgehen und Modelle für den „Wissensprozess“ im Unternehmen.
- Beiträge zu Motivationstheorien:
Erlernte Motivation: https://cbrell.de/blog/motivationstheorie-von-mcclelland/
SDT Self-Determination-Theory: https://cbrell.de/blog/selbstbestimmungstheorie-der-motivation-nach-deci-und-ryan/
Herzberg: https://cbrell.de/blog/zwei-faktoren-theorie-nach-herzberg/ - Spielertypen nach Bartle
- Gamification – Einführung (Achtung, langer Text)
- Gamification im Unternehmen
einige Beispiele
Videos
- Wissensmanagement (27 Min)
- Informationssicherheitsmanagement (24 Min)
- Pitch Video eines Studentischen Projektes: Gamification einfach erklärt. (2:21 Min)
- Folien Informationssicherheitsmanagement
Bedrohungen, Risiken und Maßnahmen richtig einschätzen. - Folien Wissensmanagement
Wissen methodisch im Unternehmen halten und mehren. - Folien Motivationstheorien
Warum tut jemand dies oder jenes? Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Menschen. - Folien Spiel und Spieler
Was kennzeichnet ein Spiel? Warum spielen erwachsene Menschen? - Folien Spielertypen nach Bartle
Killer vs. Socializer oder welche WoW-Klasse soll ich wählen? - Folien Gamification – eine Einführung
Immer wenn es um Awareness oder Literacy geht, ist Gamification eine gute Wahl.
Anhang
Besonderheiten
Foliensätze liegen auf der Campus Cloud Sciebo. Alle Videos sind über youtube verfügbar. Weitere Videos zu ganz anderen Themen gibt es auf meinem youtube Kanal https://www.youtube.com/channel/UCa9WraJvomNcDzTk4nBy9zg
Seit dem Wintersemster 2023 wird die Veranstaltung von Kolleg:innen gelesen.
Danksagung
Dank sei den Studierenden gesagt, die durch Diskussionen und kritische Nachfragen zur stetigen Verbesserung der Lehrveranstaltung beigetragen haben.
Autor und Lizenz
Autor: Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: Biene40, AI4Bee
Lizenz: CC BY
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