Ein Organigramm zeigt die Struktur, wer im Unternehmen was tut.
„Organigramm – wer tut was im Unternehmen?“ ist Teil der Artikelserie „Methoden der Wirtschaftsinformatik von Null auf Hundert„
Stand: 23.09.2021
Organigramm in ARIS
Das Organigramm ist im ARIS-Haus in der Ebene Fachkonzept der Organisationssicht angesiedelt (Abb. 1). Organigramme geben die hierarchischen Beziehung zwischen den Organisationseinheiten in einem Unternehmen und den Menschen in den Organisationseinheiten wieder. Organisationen folgen dem Konzept von Knoten und Kanten sowie hierarchischen Darstellungen.
Abb. 1: Organigramme im ARIS Haus
In Unternehmen werden Organigramme häufig mit einfachen Kästchen dargestellt. In ARIS gibt es allerdings eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Knoten für Organigramme (Abb 2.)
Abb. 2: Unterschiedliche Elemente für die Darstellung von Organigrammen
So finden Sie die „Blase“, den ersten Knotentyp in Abb. 2, auch als Attribut in der Datenmodellierung mit Entity Relationship Modelling (ERM). Die Knotendarstellung für „Person“, ein einfacher Kasten, wird in der Datenmodellierung für den Entitätstyp verwendet.Diese Elemente – so wie die Organisationselemente auch – verwenden Sie in der Prozessdarstellung mit erweiterten Ereignisgesteuerten Prozessketten (eEPK).
Die Ähnlichkeit mancher Knotendarstellungen mit Knoten anderer Modellierungsarten und die Schwierigkeit, in jedem Fall die richtige Knotendarstellung herauszufinden, führen dazu, dass viele nur einen Knotentyp, namlich den der Organisationseinheit (zweiter von oben), verwenden. Auch in der Originalquelle von Scheer (1988) findet sich eine solche Darstellung (Abb. )
Abb. 3: Darstellung eines Organigramms in ARIS. Bildquelle: Abb. 48a aus
Scheer, August Wilhelm (1998) ARIS — Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen. 3. Auflage. Heidelberg. S. 53
Quellen zum Organigramm
Organigramm in Gablers Wirtschaftslexikon