Ein Flussdiagramm visualisiert einen Algorithmus
„Flussdiagramm – Algorithmen visualisieren“ ist Teil der Artikelserie „Methoden der Wirtschaftsinformatik von Null auf Hundert„
Stand: 23.09.2021
Flussdiagramme (manchmal auch: Programmablaufplan) können Sie dazu verwenden, um Abläufe eindeutig grafisch zu beschreiben. Flussdiagramme sind in der Norm DIN 66001 standardisiert.
Flussdiagrammen im ARIS-Ordnungsrahmen
Flussdiagramme sind im ARIS-Ordnungsrahmen in der Beschreibungsebene DV_Konzept in der Prozesssicht angesiedelt. In der Beschreibung von Algorithmen konkurrieren Flussdiagramme mit Methoden wie Pseudocode oder anderen grafischen Notationen, wie z.B. UML Aktivitätsdiagramme oder Nassi-Schneidermann-Diagrammen (DIN 66261).
Abb. 1: Flussdiagramme im ARIS Haus
Während Sie eEPK dann einsetzen, wenn Menschen und Organisationseinheiten an einem Prozess beteiligt sind, verwenden Sie Flussdiagramme für die Visualisierung eher technischer Abläufe.
Einfaches Beispiel für ein Flussdiagramm
In Abb. 2ist der euklidische Algorithmus zur Berechnung des größten gemeinsamen Teilers als Flussdiagramm dargestellt. Der Anweisungsblock rund um den Platzhalter „H“ (wie Hilfsvariable) dient dazu, den Tausch der Variableninhalte zu gewährleisten.
Abb. 2: Flussdiagramm für den euklidischen Algorithmus zur Berechnung des größten gemeinsamen Teilers.
Notationselemente für Flussdiagramme
Tab. 1 stellt die gängigen Notationselemente für Flussdiagramme dar.
Tab. 1: grafische Elemente für Flussdiagramme
Quellen
Online Flussdiagramme zeichnen und als XML oder Bild exportieren:
Für Nerds: Diagramm mit ASCII-Zeichen malen:
Hering, Ekbert 1989 Datenstrukturen und Datenflußplan nach DIN 66 001, Springer, ISBN-13: 978-3-663-12366-8 URL: http://link.springer.com/openurl/pdf?id=doi:10.1007/978-3-663-12366-8_6
(Studierende haben die Möglichkeit, über die Hochschulbibliothek kostenlos an die Unterlage zu gelangen)