Imkerliche Betriebsweisen – was sind ihre Einflussfaktoren?

Titelbild für imkerliche Betriebsweise

Eine imkerliche Betriebsweise bestimmt das systematische und zielgerichtete Zusammenspiel von Bienenrasse, Beutensystem, Völkerführung, Standort- und Zeitplanung, das ein Imker wählt, um seine Ziele (z. B. Honigertrag, Königinnenvermehrung oder Erleben mit den Bienen) zu erreichen. Die imkerliche Betriebsweise legt alle praktischen Entscheidungen des Imkers im Jahresverlauf fest und umfasst die wiederkehrenden Tätigkeiten und Abläufe, mit denen ein Imker seine Völker führt: Wahl der Beute, Brutraumgestaltung, Schwarmverhütung, Volkserneuerung, Wanderungen, Fütterung,Varroa-Management und neuerdings Vespa-Velutina-Management. Die imkerliche Betriebsweise ist ein organisatorischer Rahmen, der sich an Zielen, Ressourcen und Standortbedingungen orientiert2. Auf die imkerliche Betriebsweise gibt es sechs Einflussfaktoren: 1. Die Imker-Persönlichkeit, 2. Das Beutenformat und die Werkzeuge, 3. Die Bienenrasse, 4. Das regionale Klima, 5. Die Landschaft bzw. die Topologie des Geländes und 6. Das Umfeld des Imkers (urban oder ländlich, Anzahl der Imker und Imkervereine usw.). 

Erstellt: 30.11.2025
UPDATE 02.12.2025 Abb. imkerliche Betriebsweise und Prozesse, neue Quellen

Was ist eine „imkerliche Betriebsweise“?

Eine Betriebsweise ist die Sammlung aller Prozesse in der Interaktion eines Imkers mit einen Bienen (Abb. 1). Im betriebswirtschaftlichen Umfeld spricht mal von einer Prozesslandschaft. Ein Prozess besteht aus einer oder mehreren Aktivitäten, die durch Ereignisse ausgelöst werden (meist Erreichen eines Zeitpunktes oder eines Zustandes) und die eine Änderung eines Zustandes zum Ergebnis haben (z.B. ein volles Honiglager oder für den Winter eingefütterte Bienen).

Das Bild zeigt den Zusammenhang zwischen imkerlicher Betriebsweise, imkerlichen Prozessen und Aktivitäten des Imkers

Abb. 1: Imkerliche Betriebsweise und Prozesse. Eine imkerliche Betriebsweise wird durch die Sammlung der wiederkehrenden imkerlichen Prozesse im Bienenjahr bestimmt. Jeder Prozess besteht aus einer oder mehreren imkerlichen Aktivitäten. Auslöser für einen Prozess ist Ereignis, das kann ein bestimmter Zustand z.B. des Bienenvolks sein (hier dargestellt durch einen Blitz) oder der Auslöser ist ein Zeitpunkt im Bienenjahr (hier dargestellt durch die Uhr). Es folgt eine Aktivität, die ein (Zwischen-)Ergebnis hat. Das Ergebnis kann wiederum als Ereignis betrachtet werden, das auch eine Aktivität auslösen kann. Diese Aktivitäten bzw. Ketten von Aktivitäten werden i.d.R. durch den Imker ausgeführt. Die Ergebnisse sollten festgehalten und dokumentiert werden – durch Foto, Notizen oder Eintrag in die Stockkarte, bei Varroabehandlung durch Eintrag in das Bestandsbuch.

Was kennzeichnet eine imkerliche Betriebsweise und was sind ihre Bausteine?

Völkerführung: Hinsichtlich der Völkerführung sind u.a. folgende Fragestellungen zu beantworten: Beschränkt ein Imker den Brutraum (mit Schieden) oder sind die Bienen frei in der Ausdehnung des Brutnestes? Wann und wie wird den Bienen Honig entnommen? Wie betreibt ein Imker Wabenhygiene? Wie geht ein Imker mit Bienenkrankheiten um? Woher bezieht ein Imker junge Königinnen? Werden Zuchtköniginnen oder eigene Nachzuchten eingesetzt?

Strategie und Zielsetzung: Die folgenden Festlegungen muss ein Imker beispielhaft treffen: Wie viele Völker werden im Jahr durchschnittlich geführt? Ist die Bienenhaltung ein Hobby oder soll sie zum Einkommen beitragen? Wie viele Bienenstände sollen verwendet werden? Ist die Imkerei eine Standimkerei oder eine Wanderimkerei?

Ressourcen: Die Analyse der (eigenen) Ressourcen legt den Grundstein für eine Imkerei: Welche Möglichkeiten (finanzielles Polster, Lagerraum, Stellplatz auf eigenem Grund ….) hat ein Imker? Wieviel Zeit kann und will eine Imker investieren?

Warum hängt die Betriebsweise bzw. deren Erfolg von Einflussfaktoren ab und welche sind das?

Entscheidungen in einem Aspekt der Betriebsweise legen andere Entscheidungen fest. Habe ich meine Bienen in der Nähe der Nordsee, wäre es unklug, die Ansiedlung der stachellosen Biene zu versuchen, die sich in einem deutlich wärmeren Umfeld wohlfühlt.  Will ich selber Königinnen vermehren und viele Nachbarimker haben Carnica-Bienen, werde ich mit der dunklen Biene bei der Standbegattung Schwierigkeiten bekommen, da die Carnica-Drohnen die „Lufthoheit“ haben. Will ich viel Honig mit der Buckfast-Biene ernten und habe sehr viele Bienenvölker, werde ich mit Großraum-Beuten vermutlich effizienter arbeiten können.

Insgesamt können sechs Einflussfaktoren ausgemacht werden, die die Betriebsweise beeinflussen. Drei davon können sich wiederum durch die Betriebsweise im Zeitverlauf ändern, die Beeinflussung ist wechselseitig. Die sechs Einflussfaktoren sind der Abb. 2 zu entnehmen.

Das Bild zeigt sechs Einlussgrößen auf die imkerliche Betriebsweise

Abb. 2: Einflussfaktoren auf die imkerliche Betriebsweise. In der Mitte ist mit den Zahnrädchen die Betriebsweise symbolisiert. Es bedeuten weiterhin: 1. Die Imker-Persönlichkeit mit persönlichen Präferenzen, 2. Das Beutenformat und die Werkzeuge, 3. Die Bienenrasse oder Zuchtlinie, 4. Das regionale Klima, 5. Die Landschaft bzw. die Topologie des Geländes und 6. Das Umfeld des Imkers (urban oder ländlich, Anzahl der Imker und Imkervereine usw.). Die Doppelpfeile deuten an, dass der Einfluss wechselseitig ist, so kann sich die Imkerpersönlichkeit und die Präferenzen des Imkers durchaus im Laufe der Zeit durch die Betriebsweise ändern. Die Einfachpfeile kennzeichnen Einflussgrößen, die in absehbaren Zeiträumen eher nicht durch die imkerliche Betriebsweise geändert werden.

Sechs Einflussfaktoren im Detail

1. Die Imker-Persönlichkeit

Imker haben eigene Vorstellungen, warum und wie sie imkern wollen. Der eine interessiert sich primär für den Honigertrag, ein anderer sucht Entspannung von seiner hauptberuflichen Tätigkeit, wiederum andere interessieren sich für Zusammenhänge in der Natur oder sind gar Forscher. Die einen wollen viel Zeit in die Bienen investieren, die anderen so viel wie nötig. Manche sind gesellig und suchen den Austausch im Imkerverein, andere haben gern Ruhe um sich. Der eine strebt ein möglichst effizientes Arbeiten mit den Bienen an, ein anderer möchte einfach Zeit mit seinen Bienen verbringen.  Ist es für manche Imker antiquierter Unsinn, mit Lüneburger Stülpern (Strohbeuten) zu arbeiten, so empfinden andere Menschen gerade darin einen besonderen Reiz. Einige erfreuen sich an allerlei elektronischen Monitoring-Geräten für ihre Bienen, andere lehnen Technikeinsatz im Bienenstock eher ab. Es gibt Imker, die Spaß daran haben, neueste Werkzeuge und Materialien in der Imkerei auszuprobieren. Andere Imker wollen nur das am Stand sehen, was sich seit Jahren bei anderen Imkerei bewährt und bewiesen hat.

2. Das Beutenformat und die Werkzeuge

Deutschland ist Beutenland. Während ein beträchtlicher Teil der Welt im Langstroth-Maß imkert, gibt es in Deutschland viele (Magazin-)Beutensysteme: Großraumbeuten für eine einzargige Betriebsweise wie Dadant 12er oder Dadant 10er, Beuten für das Arbeiten mit zwei Brutzargen wie Zander oder Deutsch Normal. Fast alles gibt es auch noch als Flachzargen mit 2/3 oder 1/2 Rähmchenhöhe, oder mit besonders hohen Rähmchen, z.B. Deutsch Normal 1 1/2. Ableger kann man im Standmaß erzeugen, oder aber System mit kleineren Beuten dafür verwenden: Mini Plus, schmalere Ablegerkästen für alle Rähmchenmaße, Kieler Begattungskästchen, Apidea Begattungskästchen. Es gibt auch Imker, die unbedingt ein weiteres, eigenes Beutenmaß erfinden wollen.

Großraumbeuten erfordern leistungs- und brutstarke Bienen, die die großen Beuten auf füllen können. In Großraumbeuten tauscht man zur Wabenhygiene einzelne Rähmchen aus, in kleineren Kisten tauscht man eher ganze Zargen.

Das Mini Plus System nimmt eine Sonderstellung ein. Mini Plus Beuten sind klein, aber aufgebaut wie eine „erwachsene“ Magazinbeute. Ein erfahrenerer Imker kann auch Wirtschaftsvölker in Mini Plus führen. Anfänger, die mit einem – leicht handhabbarem – Ableger starten, können das bequem ebenfalls in Mini Plus tun. Ab dem zweiten Jahr eines Bienenvolks benötigt Mini Plus allerdings etwas mehr Aufmerksamkeit. Wie das Imkern ausschließlich in Mini Plus gehen kann, wird zukünftig in einer weiteren Unterlage „Erlebnisorientiert Imkern in Mini Plus“ beschrieben.

Auch Exotisches findet man (siehe z.B. auch Abb. 2): Aufrechte Röhren, die an hohle Baumstämme erinnern, Kugelbeuten, kegelförmige Beuten aus Ton zum Aufhängen. In manchen Gegenden der Welt werden Bienen in aufgestapelten Tonröhren gehalten (Lamarckii-Bienen in Afrika), was sich für die Nil-Gegend, aber nicht für den Niederrhein empfiehlt.

Im Interview auf der eurobee 2025 - zwei junge Leute mit dem "Futurist beehive" einer Bienenbeute für das Wohnzimmer.

Abb. 2: Für die „Imkerei der Zukunft“ haben zwei junge Leute eine Bienenwohnung erfunden, mit der man Honigbienen im Wohnzimmer halten können soll. Hinsichtlich der Betriebsweise mit dieser Bienenwohnung sind vermutlich noch ein paar Fragen zu klären. 

Als Standard-Werkzeug des Imkers gilt der Stockmeißel, mit dem Imker alles an den (Magazin-)Beuten verrichten können. Ein Raucher ist ebenfalls schlecht verzichtbar. Manchmal ist ein Imkerbesen praktisch. Manche arbeiten gern mit Schleier oder gar Handschuhen als Schutzausrüstung. Daneben ging es viele Hilfsmittel: Rähmchenheber, Futtergeschirre, Futtertaschen, Propolismatten, Klimadeckel, spezielle wetterfeste Stockkarten zum Verbleib an der Beute, Zargenheber … Alle Gerätschaften gibt es vielen Bauformen und in allen Preisklassen. Es gibt jedoch Imker, die lediglich mit Stockmeißel und Raucher auskommen („Krempel stört die Spiritualität“). 

3. Die Bienenrasse oder Zuchtlinie

Weltweit nutzen Magazin-Imker die Ligustica-Biene. In Deutschland arbeiten die meisten Imker mit irgendeiner Zuchtlinie der Buckfast-Biene oder der Carnica-Biene. Die ursprünglich in Deutschland heimischen Dunkle Biene hat auch einige Liebhaber, sie wurde allerdings von Carnica-Biene verdrängt. Die Buckfast-Biene wurde von Karl Kehrle (Bruder Adam) am Kloster Buckfast im Devon (England) gezüchtet, um dort insbesondere die späte Heidetracht nutzen zu können. Die Buckfast-Biene legt die Nutzung von Großraumbeuten nahe. Sie lagert Honig gern brutnestfern ein. Sie unterbricht auch bei widrigen Wetterumständen ihr Brutgeschäft nicht. Sie gilt als schwarmträge. Anders hingegen sind viele Carnica-Linien eher schwarmfreudig, sie lagern gerne brutnestnah ein und sie unterbrechen die Brut bei Trachtlücken und bei Kälte. Die Carnica war ursprünglich eine Gebirgsbiene. So ist die Carnica für Imker, die gern im Juli lange in Urlaub fahren, eine Herausforderung. Der dunklen Biene werden allerhand positive und negative Eigenschaften unterstellt. Zumindest in Deutschland ist die dunkle Biene deutlich weniger intensiv züchterisch bearbeitet as Carnica und Buckfast.

4. Das regionale Klima

Temperatur, Niederschlag und Extremereignisse beeinflussen Brutentwicklung, Flugtage und Varroa-Dynamik. Wärmere Frühjahre können Blühzeiten verschieben; Hitze, Starkregen oder Trockenphasen zwingen zur flexiblen Fütterung, veränderten Behandlungszeitpunkte gegen Varroa und Schutzmaßnahmen gegen Hitzestress. Auch das massive Auftreten der Asiatischen Hornisse ist regional unterschiedlich. Klima kann durchaus ein sehr kleinräumiges Phänomen darstellen. So ist es an manchen Standorten trocken, an anderen feucht. Eine ausgeprägte  Winterpause hilft den Bienen beim Varroamanagement. Eine sonnige Umgebung regt die Bienen zu frühen Reinigungsflügen im Jahr an. Das regionale Klima kann sich ein Imker nicht aussuchen, es wird sich absehbar auch nicht durch seine Betriebsart ändern. 

5. Die Landschaft bzw. die Topologie des Geländes, Flora und Fauna

Die Höhe über dem Meeresspiegel, das Vorhandensein von Tümpeln oder Seen, Bäche, Berge … hat Einfluss auf die Entwicklung der Bienen, auch durch das Blühangebot. Magere Böden liefern nur wenig Nektar über Läppertrachten, allerdings ist die Artenvielfalt der Blühpflanzen oft höher und damit die Qualität der Pollenversorgung. Es zeigt sich: Es gibt gute und schlechte Standorte, es gibt Standorte mit frühem Honig-Ertrag im Jahr und Standorte mit spätem Honig-Ertrag. Und es gibt Standorte, die sind für die Aufstellung von Bienen eher ungeeignet.

6. Das sozioökonomische Umfeld des Imkers 

Befindet sich die Imkerei im urbanen Umfeld oder ist die Gegend eher ländlich? Gibt es in der Umgebung viele Imker? Gibt es Imkervereine mit regem Vereinsleben? Gibt es einen Imkerpaten? Lässt die Nachbarschaft die Bienenhaltung zu? Das ertragsorientierte Arbeiten mit 30 leistungsstarken Buckfast-Völkern in Dadant 12er Beuten in einem kleinen Reihenhausgarten wird eher unter ungünstigen Prognosen verlaufen…
Städtische Standorte bieten durch gepflegte Vorgärten oft vielfältige, kontinuierliche Tracht und geringere Pestizidbelastung, aber begrenzte Standflächen und Nachbarschaftsfragen. Ländliche Standorte können hohe Erträge liefern, erfordern jedoch oft Wanderungen, größere Flächen und mehr logistischen Aufwand; beides beeinflusst die Wahl von Beute, Transport und Zeitplanung.

Warum ändern sich manche Einflussfaktoren durch die Betriebsweise?

Zu beobachten ist, dass viele Erwerbsimker in Süddeutschland, in Österreich und Südtirol von der Carnica-Biene auf die Buckfast-Biene umsteigen. Nach einem Einstieg in die Imkerei können sich durchaus Präferenzen eines Imkers ändern, zum Beispiel dadurch, dass eine andere Biene besser zu der bevorzugten imkerlichen Vorgehensweise passt. Dann kommt es zu einer wechselseitigen Anpassung – man kann die Bienenrasse austauschen. Ebenso können sich Vorlieben des Imkers ändern: Mit dem Eintritt in den Ruhestand möchte man seine Imkerei vielleicht erweitern und selber Königinnen nachziehen, oder eine berufliche Veränderung zwingt einen zur Reduzierung der Völkerzahl. Wenn der Rücken Probleme bereitet, steigt ein Imker vielleicht von Dadant 12er auf leichtere, kleinere Styroporbeuten (Segeberger, Mini Plus) um. 

Welche Einflussfaktoren werden durch die Betriebsweise nicht geändert?

Es ist nicht anzunehmen, dass sich das regionale Klima, das Umfeld des Imkers oder die Landschaft durch ein paar Bienenstöcken und die Art des Umgangs mit den Bienen ändern wird. Sie werden daher als unveränderliche Einflussfaktoren angesehen.

Welche etablierten Betriebsweisen gibt es?

Etablierte Betriebsweisen werden in den Lehrbüchern beschrieben. Einige sind in den Quellen weiter unten aufgeführt..

Karl Kehrle (Bruder Adam), Johann van den Bongard und Schwarz beschreiben die Betriebsweise mit der Buckfast-Biene in Dadant-Beuten.

Dr. Gerd Liebig hat mit „Einfach Imkern“ ein Standardwerk geschaffen. In vielen YouTube-Videos und Vorträgen sowie Veröffentlichungen in Bienenzeitschriften haben Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerd Liebig eine zweizargige Betriebsweise mit Zander Beuten und der Carnica-Biene beschrieben.

Es lohnt auf jeden Fall, in den alten Schriften z.B. von Ferdinand Gerstung hineinzuschauen.

Eine naturnahe Betriebsweise, die besonders das Klima und das jahreszeitliche Wetter als Taktgeber für imkerliche Aktivitäten nutzt, wurde von Dr. Wolfgang Ritter in seinen Büchern publiziert.

Welche Neuerungen in den Betriebsweisen wird es geben?

In verschiedenen Forschungsprojekten werden Betriebsweisen verglichen und auch an neue Erkenntnisse angepasst. So hat in den letzten 40 Jahren das Varroa-Management einen breiten Raum in den Betriebsweisen eingenommen. Sollten Projekte wie die der AGT (Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht) oder der Varroresitenz 2033 erfolgreich sein, werden sich weitere Veränderungen ergeben. Es ist ebenfalls anzunehmen, dass ein ausgeprägtes Vespa-Velutina-Management in die imkerliche Betriebsweise mit aufgenommen werden muss.

Neuerungen in imkerlichen Betriebsweisen werden in wissenschaftlichen, öffentlich geförderten Projekten untersucht. So wurden zuletzt 16 Projekte unter der Transferinitiative Beenovation (https://beenovation.de) gefördert, darunter z.B. ein Projekt zur Applikation von Lithiumsalzen gegen Varroa oder das Projekt des Autors zum Bienenstockmonitoring.

Anhang

Quellen

Links in diesem Blog

Die Betriebsweise zum „Erlebnisorientiert Imkern in Mini Plus“ wurde von 2028 bis 2025 entwickelt, das Buch ist in Vorbereitung. Eine Sammlung der Artikel (Übersicht) findet man hier: Erlebnisorientiert Imkern in Mini Plus – Übersicht der Blogbeiträge

Wer mehr über (betriebswirtschaftliche) Prozesse und deren Visualisierung erfahren möchte: Geschäftsprozess modellieren mit eEPK

Bücher

Bielefeld, Kaspar (2005) Imkern Schritt für Schritt. KOSMOS, Stuttgart.

Bruder Adam (2019) Meine Betriebsweise – Imkern wie im Kloster Buckfast. KOSMOS, Stuttgart, 8.Auflage

Gerstung, Ferdinand (1926) Der Bien und seine Zucht.7. Auflage Verlag Pfenningsdorff

Liebig, Gerd (2020) Einfach Imkern.4.Auflage, Bochum

Pohl, Friedrich (2017) 1 x 1 des Imkers. KOSMOS, Stuttgart

Ritter, Wolfgang (2014) Bienen naturgemäß halten. ULMER, Stuttgart

van den Bongard, Johann (2019) Meine Betriebsweise mit der modifizierten 12er Dadantbeute. Buschhausen

externe Internetquellen

1 Betriebsweisen – Bayern. https://www.lwg.bayern.de/bienen/haltung/081763/index.php

2 Imkerliche Betriebsweise – Imkerei Rhein-Westerwald. https://www.imkerei-rhein-westerwald.de/2019/04/17/imkerliche-betriebsweise/

3 Über Beuten und Betriebsweisen – Imkerei Siegert. https://imkerei-siegert.de/wp-content/uploads/2019/07/BetriebsweisenUndBeuten_20160826.pdf

4 Betriebsweise – BioImkerei Rauscher – Honig aus Augsburg. https://bioimkerei-rauscher.de/betriebsweise/

5 Meine Betriebsweise als Grundlage meines imkerlichen Erfolges. https://www.imkerverein-um.de/app/download/31970502/Betriebsweise.pdf

6 KliBi: Analyse von Einflüssen des Klimawandels auf die Imkerei und …. https://www.lwg.bayern.de/bienen/bildung_beruf/344917/

7 Bienentracht verstehen | Sortenhonig vs Trachtenhonig. https://www.beeventure.de/imkerei/bienenprodukte/honig/tracht/

8 Bienenhaltung und Imkerei in Deutschland – BMEL. https://www.bmleh.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/bienenhaltung-und-imkerei.pdf?__blob=publicationFile&v=4

9 Bienenhaltung in der Klimakrise – oekolandbau.de. https://www.oekolandbau.de/bio-in-der-praxis/oekologische-landwirtschaft/oekologische-tierhaltung/oekologische-bienenhaltung/herausforderungen-der-klimakrise-fuer-die-bienenhaltung/

10 Betriebsweise und Tracht – Die Honigmacher. https://die-honigmacher.de/kurs5/seite_33300.html

11 Die Buckfast Biene: Bruder Adams Meisterwerk. https://www.beeventure.de/imkerei/honigbiene/bienenrassen/buckfast/

12 Die Biene Apis Mellifera Mellifera – Zuchtverband Dunkle Biene Deutschland. https://www.dunkle-biene.com/die-biene-1/

13 Carnica. Eigenschaften der Bienenrasse. https://bienenzuechterappenzell.ch/files/themes/bienenzuechter/Dokumente/Diverses/Carnica Bienenrasse.pdf

14 Community zur Asiatischen Hornisse Vespa velutina: https://velutina-army.de/

Autor und Lizenz

Prof. Dr. Claus Brell

Bienensachverständiger NRW

Obmann für neue imkerliche Betriebsweisen im Kreisverband Viersen

aktuelle Projekte:  Biene40,Steel4Bees

CC BY

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