2 Gedanken zu „Pressebericht in der Rheinischen Post“
Wilhelm Nothofer
Guten Tag, heute habe ich in der Ausgabe „Stadtspiegel“ Herrn Prof. Claus Brell mit dem Nistkasten und dem r o t e n Dach gesehen. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, die r o t e Farbe wird viele Singvögel
irritieren. R o t ist eine Warnfarbe im Bereich der Fauna. Es gibt dafür genügend Beispiele wie z.B. das rote
Tuch im Stierkampf, man findet im Reitsport, keine rote Fahne am Rande eines Dressurvierecks. Denken Sie
an die Redewendungen, „Der ist ein rotes Tuch für mich“ oder „Ich sehe rot“. In der Wildhege können Sie
tatsächlich mit roten Signaltüchern Wild von Kulturflächen abhalten.
Um auf die Vögel zurückzukommen, Ich habe in 2016 mit 60 Nisthöhlen den Farbtest gemacht. Es war ein
Projekt in dem es genau um das Thema r o t e Farbe ging. Von den 60 Nisthöhlen war 10 in irgendeiner
Weise mit roter Farbe gestrichen. Teils seitlich, teils das Dach. Diese Nisthöhlen wurde im Gegensatz zu den
anderen 50 nur spärlich angenommen. Überhaupt nicht angenommen waren die Nisthöhlen, wo die Front
mit dem Schlupfloch in rot gestrichen war. Daher mein Tipp für den Dachanstrich, a l l e Farben, n u r nicht
rot!!!!
Mit besten Grüßen
Wilhelm Nothofer
Dipl.-Ing. agr.
naturwatchgeek
Herzlichen Dank für den Hinweis.
Ich werde dem nachgehen und bei den nächsten Prototypen berücksichtigen.
Weiter hin wirft der Hinweis ein interessantes Versuchsdesign auf: Ich werde zwei identische Futterflaschen aufhängen, die rote und grüne Einfärbung haben. Dann schaue ich mir den Verbrauch pro Zeiteinheit an …
Die rote Farbe hatte drei Gründe:
1. Viele Insekten haben keine Rezeptoren für rot und werden durch die Dachfarbe nicht angelockt.
2. In der Berichterstattung sehen die roten Dächer gut aus.
3. Als Studienobjekte finden meine Studierenden die Nistkästen besser, auch mit Iphone vor der Nase.
Bislang hängen vier der so präparierte Nistkästen an verschieden Standorten.
Drei von vier wurden sofort angenommen. Bis jetzt bin ich mit der Quote zufrieden.
Guten Tag, heute habe ich in der Ausgabe „Stadtspiegel“ Herrn Prof. Claus Brell mit dem Nistkasten und dem r o t e n Dach gesehen. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, die r o t e Farbe wird viele Singvögel
irritieren. R o t ist eine Warnfarbe im Bereich der Fauna. Es gibt dafür genügend Beispiele wie z.B. das rote
Tuch im Stierkampf, man findet im Reitsport, keine rote Fahne am Rande eines Dressurvierecks. Denken Sie
an die Redewendungen, „Der ist ein rotes Tuch für mich“ oder „Ich sehe rot“. In der Wildhege können Sie
tatsächlich mit roten Signaltüchern Wild von Kulturflächen abhalten.
Um auf die Vögel zurückzukommen, Ich habe in 2016 mit 60 Nisthöhlen den Farbtest gemacht. Es war ein
Projekt in dem es genau um das Thema r o t e Farbe ging. Von den 60 Nisthöhlen war 10 in irgendeiner
Weise mit roter Farbe gestrichen. Teils seitlich, teils das Dach. Diese Nisthöhlen wurde im Gegensatz zu den
anderen 50 nur spärlich angenommen. Überhaupt nicht angenommen waren die Nisthöhlen, wo die Front
mit dem Schlupfloch in rot gestrichen war. Daher mein Tipp für den Dachanstrich, a l l e Farben, n u r nicht
rot!!!!
Mit besten Grüßen
Wilhelm Nothofer
Dipl.-Ing. agr.
Herzlichen Dank für den Hinweis.
Ich werde dem nachgehen und bei den nächsten Prototypen berücksichtigen.
Weiter hin wirft der Hinweis ein interessantes Versuchsdesign auf: Ich werde zwei identische Futterflaschen aufhängen, die rote und grüne Einfärbung haben. Dann schaue ich mir den Verbrauch pro Zeiteinheit an …
Die rote Farbe hatte drei Gründe:
1. Viele Insekten haben keine Rezeptoren für rot und werden durch die Dachfarbe nicht angelockt.
2. In der Berichterstattung sehen die roten Dächer gut aus.
3. Als Studienobjekte finden meine Studierenden die Nistkästen besser, auch mit Iphone vor der Nase.
Bislang hängen vier der so präparierte Nistkästen an verschieden Standorten.
Drei von vier wurden sofort angenommen. Bis jetzt bin ich mit der Quote zufrieden.
Claus Brell